Na endlich ging es wieder mal in die Tourenwoche.
The Star of Tirol is rollong! Gleich zu Beginn wurde diesmal die Königsetappe ausgefahren. 110km und bis zu 3200 Höhenmeter standen am Streckenplan.
Ausgehend von Hintertux im hinteren Zillertal bzw. Tuxertal über den Hauptkamm nach Italien. Dort eine West-Ost Querung ins Pfitschertal und zurück übers berühmte Pfitscherjoch ins Zillertal und weiter ins
Sporthotel Theresa, das diese Woche organisiert.

Schon von der Bichlalm sieht man die Giganten des Zillertalter Massivs. Bis hier ist der Weg noch locker, aber spätestens ab dem Schleierwasserfall ist ein kleiner Gang angesagt. Der Kleinste!

Das Tuxerjoch auf über 2300m winkt mit einem Blick ins Schmirntal. Die erste Hürde ist geschafft. Jetzt kommt ein flotter Trail ins Tal der für Geübte zum Großteil fahrbar ist.

Zum Teil kann man richtig durch den Trail ziehen, aber hin und wieder kommen doch Stufen und Blöcke, die zum Anhalten zwingen.
Hernach rollt man durchs Schmirntal raus und auf unserer Route 8 Kilometer auf der Brennerbundsstraße. Das ist nicht das Schönste, aber einfacher als über den Padauner sattel. Und da doch noch 2000 Höhenmeter warten nehmen wir diese Alsphaltfahrt in Kauf.
Am Brenner wartet der Anstieg des Tages. Die Hors Kategorie ist zuwenig für das Flatschjoch. Der Karrenweg ist praktisch ein Singletrail, denn die Route ist steinig, mit lockerem Geröll durchsetzt und zudem komplett ohne Wasser! Also Flasche vorher füllen!

Hat man den Wald hinter sich bieten sich wunderbare Blicke ins Wipptal und auf die gegenüberliegende Brenner Grenzkammstrasse. Die Kehren sehen hier am Bild recht flach aus, haben es aber durchgehend in sich.

Nach ca. 1100 Höhenmeter Schinderei, die nur für ganz harte durchwegs fahrbar ist ist man dann oben.

Das Flatschjoch liegt auf 2395m.

Die Luft ist dünn und kalt. Kurz das Traumpanorama ins Pfitschertal genießen und ab in den Supertrail zur Grubbergalm.

Die letzte Hürde des Tages ist das Pfitscherjoch. Von Süden ein sehr leichtes Joch, weil die Strasse einfach flach ist. Erst Asphalt und dann fester Schotter.

Nach dem Pfitscherjoch fuhren wir noch den Trail zum Schlegeisspeicher (den man am Foto im Hintergrund erkennt). Der Trail ist verblockt und bergab nach so einem langen Tag schon fordernd. Man kann sich aber trösten, wenn man die Nord-Süd Transalpler schieben sieht :-P
Es kommen im Zemmtal noch ein paar schöne Trails ehe man genüsslich ins
Theresa rollt und eine Massage genießt. Stefan hat auch noch einen dicken Batzen Nudeln aufgekocht.